DB Cargo: Vorreiter bei der Logistik für recycelten Stahlschrott

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Die Bedeutung von Stahlschrott in der Stahlindustrie nimmt stetig zu, insbesondere im Hinblick auf das ambitionierte Ziel, deutschen Stahl bis 2045 CO2-neutral herzustellen. Derzeit werden bei der Herstellung einer Tonne Stahl immer noch 1,5 Tonnen CO2 in die Atmosphäre emittiert. Um diese Emissionen zu reduzieren, setzen die deutschen Oxygenstahlwerke auf neue Technologien und planen den schrittweisen Ersatz der kohlenbefeuerten Hochöfen durch Direktreduktionsanlagen. Dabei kommt Wasserstoff als Energieträger zum Einsatz, wobei vorher Erdgas verwendet wird. Diese innovative Methode führt zur Bildung von Eisenschwamm, der zusammen mit Stahlschrott in einem Elektrolichtbogenofen zu Rohstahl veredelt wird.

Umsetzung neuer Technologien erfordert Stahlwerksumbau in Deutschland

Die Implementierung dieser Technologien erfordert einen vollständigen Umbau der großen Stahlwerke in Deutschland, was sowohl zeit- als auch kostenintensiv ist. Im Rahmen dieser industriellen Transformation gewinnt Stahlschrott jedoch immer mehr an Bedeutung. Schrott ist nicht nur nachhaltig, sondern verkörpert auch den Gedanken der Kreislaufwirtschaft wie kein anderes Produkt. Durch das Recycling von Stahlschrott ohne metallurgische Nachteile kann er zu einem wertvollen Rohstoff bei der grünen Stahlproduktion werden und somit zur Reduzierung von CO2-Emissionen beitragen.

Effizienter Transport von Stahlschrott auf der Schiene

Die Transformation der Stahlindustrie erfordert einen umfangreichen Umbau der großen Stahlwerke in Deutschland. DB Cargo arbeitet mit Hochdruck daran, den Transport von recyceltem Stahlschrott so einfach und wirtschaftlich wie möglich zu gestalten. Innovative Lösungen wie die Scrap Unit auf dem m2-Wagen und spezielle Stapler von Konecranes ermöglichen einen effizienten und flexiblen Transport, auch ohne eigenen Gleisanschluss. Dadurch wird der Einsatz von Stahlschrott als wertvoller Rohstoff in der grünen Stahlproduktion weiter vorangetrieben.

DB Cargo hat ein Netzwerktreffen auf dem Güterbahnhof in Halle an der Saale organisiert, bei dem Vertreter von verschiedenen Organisationen aus der Stahlindustrie zusammenkamen. Ziel war es, innovative Lösungen für den Schienentransport von Stahlschrott zu diskutieren und zu entwickeln. Teilnehmer waren unter anderem die BDSV, TransANT, Wascosa, Konecranes und Railroadbox. Durch den Austausch von Ideen und Know-how strebt DB Cargo an, den Transport von Stahlschrott auf der Schiene zu verbessern und den Anforderungen der Branche gerecht zu werden.

Logistikherausforderungen beim Schienentransport von Stahlschrott

Die steigende Nachfrage nach recyceltem Stahlschrott stellt die Logistik auf der Schiene vor Probleme. Besonders Schrottverwerter ohne eigenen Gleisanschluss sind betroffen. DB Cargo hat jedoch neue Wagen- und Verladekonzepte eingeführt, um diese Engpässe zu überwinden. Diese innovativen Lösungen ermöglichen einen effizienten und nachhaltigen Transport von Stahlschrott.

Maximale Flexibilität beim Verladen von Stahlschrott

Die Scrap Unit auf dem m2-Wagen von DB Cargo ist eine innovative Lösung für den Transport von Stahlschrott. Das modulare Konzept mit dem Container-Aufsatz bietet sowohl dem Verlader als auch dem Empfänger maximale Flexibilität. Die abnehmbaren Container können vorbeladen und anschließend beim Schrottverwerter abgestellt und verladen werden, was den Transportprozess effizienter und einfacher macht.

Die Stapler von Konecranes sind ideal für den Transport von schwerem Stahlschrott geeignet. Mit ihrer beeindruckenden Tragkraft von bis zu 65 Tonnen können sie problemlos schwere Lasten heben und bewegen. Bald werden sie auch vollelektrisch sein, was zu einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Lösung führt. Diese Stapler ermöglichen es den Schrottverwertern, selbst in engen Räumen ohne Gleisanschluss zu operieren. Darüber hinaus können Standardcontainer für die letzte Meile auch mit dem Lkw transportiert werden, um maximale Flexibilität zu gewährleisten.

Optimierung der Logistik für grünen Stahlschrotttransport

Die Transformation der Stahlindustrie hin zu grünem Stahl erfordert nicht nur den Einsatz neuer Technologien, sondern auch eine effiziente Logistik für den Transport von Stahlschrott. DB Cargo und ihre Partner setzen sich aktiv dafür ein, innovative Lösungen zu entwickeln, um den Transport von recyceltem Stahlschrott so einfach und wirtschaftlich wie möglich zu gestalten. Durch die Verwendung von Stahlschrott als wertvoller Rohstoff wird die Kreislaufwirtschaft gefördert und die CO2-Emissionen verringert.

Die Verwendung von Stahlschrott als Rohstoff in der grünen Stahlproduktion ist nicht nur nachhaltig, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen. Durch den Einsatz moderner Wagen- und Verladekonzepte sowie spezieller Stapler und Container wird der Transport von Stahlschrott auf der Schiene effizienter gestaltet, auch wenn kein eigener Gleisanschluss vorhanden ist. Dieser vermehrte Einsatz von Stahlschrott als wertvoller Rohstoff in der Stahlindustrie ist ein entscheidender Schritt in Richtung einer nachhaltigen und CO2-neutralen Produktion von Stahl in Deutschland.

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