Vorschriften für Risikoabschätzung, Datenmanagement und Transparenz

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Andere Modelle wie GPT von ChatGPT oder Luminous von Aleph Alpha befinden sich noch in der Entwicklung.

Schärfere Definitionen für KI-Modelle: Regierung fordert maßgeschneiderte Regulierung

Die Bundesregierung hat in einem Positionspapier Korrekturen an den umstrittenen Entwürfen für eine KI-Verordnung gefordert. Dabei betonte sie, dass das oberste Ziel einer solchen Verordnung innovationsfreundliche Vorgaben sein sollten. Grundlegende KI-Modelle könnten sich durch eine Selbstverpflichtung regeln lassen, während konkrete Anwendungen detailliertere Vorgaben benötigten.

KI-Systeme liefern Ergebnisse für verschiedene Aufgabenbereiche

Während der Verhandlungen über das Gesetz wird deutlich gemacht, dass Systeme wie Sprach- oder Bilderkennung ein breites Spektrum von Aufgaben bewältigen können. Die sogenannte „General Purpose AI“ ist in der Lage, Ergebnisse für verschiedene Anwendungsbereiche zu generieren. Beispiele für solche Dienste sind ChatGPT von OpenAI und Claude von Anthropic. Diese Dienste stehen bereits Nutzern zur Verfügung und erfordern keine speziellen Fachkenntnisse. Andere Modelle wie GPT von ChatGPT oder Luminous von Aleph Alpha befinden sich noch in der Entwicklungsphase.

Treibhausgas-Emissionen von KI-Modellen in den Vorgaben berücksichtigen

Damit KI-Systeme mit allgemeinen Zwecken angemessen reguliert werden können, müssen klare Vorgaben gemacht werden. Diese Vorgaben könnten beispielsweise Richtlinien für eine umfassende Risikoabschätzung, ein effektives Datenmanagement und die Transparenz umfassen. Darüber hinaus sollte eine Offenlegung der Datengrundlage und des Trainings der Systeme erfolgen, wobei der Schutz der Privatsphäre und des Urheberrechts gewährleistet sein muss. Es wird auch empfohlen, Erläuterungen zur Funktionalität des KI-Modells, zum Energieverbrauch und den Treibhausgas-Emissionen sowie Kennzeichnungspflichten für Deepfakes mit Wasserzeichen einzuführen.

Sicherheitsbehörden außen vor: Bedauerliche Einschränkung der KI-Vorgaben

Leider schließen die geplanten Vorgaben die Sicherheitsbehörden aus. Es wird interessant sein zu sehen, wie sich dies auf die Anwendung der KI-Technologie im Sicherheitsbereich auswirkt.

Schutz der Nutzer und Förderung von Innovationen im Fokus der KI-Regulierung

Die Bundesregierung setzt sich dafür ein, dass eine Regelung der Künstlichen Intelligenz Innovationen nicht behindert. Daher fordert sie Änderungen an den bisherigen Entwürfen, um präzisere Definitionen und differenziertere Vorgaben zu etablieren. Während grundlegende KI-Modelle durch eine Selbstverpflichtung geregelt werden können, sind für konkrete Anwendungen detailliertere Regelungen erforderlich.

Das oberste Ziel der Bundesregierung ist eine ausgewogene Verordnung, die Innovationen fördert und wichtige Aspekte wie Risikoabschätzung, Datenmanagement und Transparenz berücksichtigt. Die geplanten Vorgaben sollen einen angemessenen Rahmen für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz schaffen und sowohl den Schutz der Nutzer als auch die Entwicklung neuer Technologien im Blick behalten.

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