Laut der Studie verlassen sich Unternehmen vermehrt auf externe Dienstleistungen und Versicherungen, um ihre IT-Sicherheit zu verbessern. Angesichts der erwarteten Zunahme von Cyberbedrohungen setzen mehr als die Hälfte der Unternehmen auf Sicherheitskonzepte wie ein Security Operations Center (SOC). Dieses Zentrum zielt darauf ab, Sicherheitsvorfälle zu erkennen, zu analysieren und darauf zu reagieren, um Risiken zu minimieren und geschäftskritische Prozesse zu schützen.
Outsourcing von IT-Sicherheit als Trend in Unternehmen
Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass Unternehmen die strategische Relevanz einer robusten Sicherheitsinfrastruktur erkannt haben. Um ihre IT-Sicherheit zu stärken, setzen sie auf Maßnahmen wie Mitarbeitersensibilisierung, um das Bewusstsein für Sicherheitsrisiken zu schärfen. Gleichzeitig investieren sie in ganzheitliche IT-Sicherheitskonzepte und ergänzende Security-Lösungen. Zusätzlich wird vermehrt auf Cyber Security as a Service gesetzt, um die IT-Sicherheit auszulagern und die Sicherheitsinfrastruktur zu verbessern.
Im Bereich der Cyberversicherungen ist ein positiver Trend zu beobachten. Die Mehrheit der Unternehmen hat bereits erkannt, dass eine Versicherung gegen finanzielle Risiken durch Cyberangriffe unverzichtbar ist und entsprechende Policen abgeschlossen. Insbesondere Unternehmen, die ihre Sicherheitsmaßnahmen verstärken und somit ein geringeres Risiko haben, konnten von besseren Konditionen profitieren. Dennoch gibt es noch eine Minderheit von Unternehmen, die sich bisher nicht gegen Cyberangriffe versichert haben und somit einem erhöhten finanziellen Risiko ausgesetzt sind.
Die Zukunftspläne vieler Unternehmen beinhalten die Auslagerung ihrer Cybersicherheit an externe Sicherheitsdienstleister. Sie setzen dabei verstärkt auf technologiegetriebene Lösungen, die durch verhaltensbasierte Erkennungsmethoden und künstliche Intelligenz ergänzt werden. Diese Strategie ermöglicht es Unternehmen, ihre Sicherheitsinfrastruktur zu stärken und sich besser gegen Cyberangriffe zu schützen.
Es ist alarmierend festzustellen, dass viele Unternehmen erst nach einem Sicherheitsvorfall umfassende Sicherheitsmaßnahmen ergreifen. Ein reaktiver Sicherheitsansatz kann langfristige Schäden verursachen und die Reputation des Unternehmens gefährden. Daher ist es von höchster Bedeutung, proaktive Maßnahmen zu ergreifen und die Cybersicherheit kontinuierlich zu verbessern.
Die vorliegende Studie belegt, dass Unternehmen die Bedeutung einer starken IT-Sicherheitsinfrastruktur erkannt haben und aktiv Maßnahmen ergreifen, um ihre Daten und Prozesse vor Cyberangriffen zu schützen. Dazu gehören die Auslagerung von IT-Sicherheitsdienstleistungen an externe Experten, die Schulung der Mitarbeiter in Bezug auf Sicherheitsbewusstsein und der Abschluss von Cyberversicherungen. Diese ganzheitlichen Sicherheitskonzepte ermöglichen es Unternehmen, ihre Sicherheitslage zu verbessern und sich gegen potenzielle Bedrohungen zu wappnen.