Effiziente Lagerprozesse: A&E Gütermann setzt auf digitale Lösungen von ZetesMedea

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Der renommierte Nähfadenhersteller A&E Gütermann hat sich dazu entschieden, die Arbeitsabläufe in seinem Fertigwarenlager am Firmensitz in Gutach im Breisgau zu digitalisieren. Durch den Einsatz des Warehouse Execution Systems (WES) ZetesMedea konnte bereits im ersten Schritt der Personalaufwand für die permanente Inventur um die Hälfte reduziert werden. Gleichzeitig konnte eine Steigerung der Qualität und des Tempos erreicht werden. Nun steht die weitere Digitalisierung der restlichen Arbeitsschritte im Fertigwarenlager auf dem Plan.

Nähfadenhersteller mit Tradition: A&E Gütermann im Porträt

Großes Fertigwarenlager: 12.500 qm und 91.000 Lagerplätze für 70.000 Produkte (Foto: Zetes)

Großes Fertigwarenlager: 12.500 qm und 91.000 Lagerplätze für 70.000 Produkte (Foto: Zetes)

Seit seiner Gründung im Jahr 1864 durch Max Gütermann hat sich A&E Gütermann zu einem weltweit führenden Hersteller von Nähgarn entwickelt. Die einst größte Nähseidenfabrik der Welt hat ihren Platz in der Geschichte der Textilindustrie fest etabliert. Heute ist das Unternehmen Teil der US-amerikanischen Elevate Textiles, Inc. und spielt weiterhin eine zentrale Rolle in der Branche.

Effiziente Digitalisierung: Projektabschluss in Rekordzeit von nur vier Monaten

Echtzeitüberwachung: Abweichungen im Lagerbestand werden sofort erkannt (Foto: Zetes)

Echtzeitüberwachung: Abweichungen im Lagerbestand werden sofort erkannt (Foto: Zetes)

Das Fertigwarenlager von A&E Gütermann erstreckt sich über eine beeindruckende Fläche von 12.500 Quadratmetern und bietet Platz für ganze 91.000 Lagerplätze, auf denen 70.000 verschiedene Produkte gelagert werden können. Aktuell werden die Warenbewegungen noch größtenteils mit Papierbelegen organisiert. Doch seit dem Jahr 2022 läuft hier eine schrittweise Digitalisierung an. Das Unternehmen setzt dabei auf das innovative System ZetesMedea, das über eine Schnittstelle mit dem ERP-System SAP R3 kommuniziert.

Mit der Einführung des Warehouse Execution Systems (WES) von ZetesMedea bei A&E Gütermann erfolgt die digitale Übertragung der in SAP generierten Zähllisten. Das WES ist sowohl als Cloudlösung als auch als App auf den mobilen Computern vom Typ Honeywell CT45XP aktiv. Durch den integrierten 2D-Imager können die Daten einfach erfasst werden. Die Inventur kann direkt von der Startmaske aus aktiviert werden, was zu einer deutlichen Zeitersparnis führt. Durch den Wegfall der Papierlisten werden nicht nur etwa 30.000 Blatt Papier pro Jahr eingespart, sondern auch der Personaleinsatz für die Inventur halbiert. Die Mitarbeiter können somit ohne Unterbrechung im Kommissionierprozess weiterarbeiten.

Gütermann: Verbesserte Bestandsqualität sorgt für zufriedenere Kunden

Dank des 5 Zoll großen Displays des CT45XP erhält der Mitarbeiter klare Anweisungen zu dem Lagerfach, zu dem er gehen muss. Sobald er die Artikel gezählt hat, kann er die Anzahl direkt in das Gerät eingeben und prüfen. Sollte es Abweichungen zum im SAP verbuchten Lagerbestand geben, werden diese sofort auf dem Display des CT45XP angezeigt. In solchen Fällen muss der Mitarbeiter das Zählergebnis noch einmal überprüfen, um sicherzustellen, dass die richtige Anzahl erfasst wurde. Insgesamt hat die Einführung des CT45XP zu einer deutlich verbesserten Bestandsqualität geführt, da Abweichungen sofort erkannt und korrigiert werden können.

Die Einführung des digitalen Inventurprozesses mit ZetesMedea bringt zahlreiche positive Effekte mit sich. Neben der automatisierten Archivierung, bei der die lästige Aufgabe des Abheftens von Belegen entfällt, wird auch die langjährige Aufbewahrung der Dokumente vereinfacht. Durch die zuverlässige Speicherung in der Cloud sind die Belege unsichtbar und dennoch jederzeit abrufbar. Dadurch wird nicht nur wertvoller Platz gespart, sondern auch die Sicherheit der Daten erhöht.

Die Digitalisierung schreitet bei Gütermann weiter voran, denn neben anderen Prozessen hat das Unternehmen nun auch das Einlagern der rund 1.400 Lagerpositionen pro Tag digitalisiert. Diese neue Entwicklung verspricht ähnlich positive Effekte wie bei den zuvor digitalisierten Abläufen und ermöglicht ein fehlerfreies Arbeiten. Durch die digitale Erfassung und Verwaltung der Lagerpositionen wird der manuelle Aufwand erheblich reduziert und die Effizienz gesteigert. Das Unternehmen erwartet dadurch eine schnellere und präzisere Lagerhaltung, sodass die richtigen Produkte zur richtigen Zeit verfügbar sind. Die digitale Lösung bietet außerdem die Möglichkeit, den Lagerbestand in Echtzeit zu überwachen und Engpässe frühzeitig zu erkennen. Insgesamt ermöglicht die Digitalisierung des Einlagerungsprozesses Gütermann eine weitere Optimierung seiner logistischen Abläufe und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens in der Textilbranche.

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